RAW und JPEG: Wie unterschiedlich sind sie?

Für die Frage, welches Format besser ist, gibt es keine richtige Antwort. Dieser Streit zwischen verschiedenen Fotografen wird wohl ewig dauern. Der Name des RAW-Formats spiegelt dessen Wesen wider—die rohen Daten, die direkt von der Messzelle der Kamera kommen. Die RAW-Dateien haben einen 32-Bit Farbraum, sodass diese Daten logischerweise einen breiteren Dynamikumfang und einen realistischeren Farbsatz darstellen. Das RAW-Format gibt Fotografen viele Optionen für die Fotobearbeitung. Dinge wie der Weißabgleich, die Schärfe und der Kontrast können alle in einem RAW-Foto geändert werden, aber können in JPEG aufgrund der Komprimierung nicht bearbeitet werden. RAW-Daten machen die Datei auf alle Fälle groß—der benötigte Speicherplatz ist meist größer als eine Flashkarte, sodass Fotografen nicht zu viele RAW-Fotos aufnehmen können. Zur Interpretation der RAW-Dateien, die alle zu den Kameramarken proprietär sind, ist Spezialsoftware erforderlich. 99% der Bilder auf dem Internet sind JPEG-Bilder. Diese sind gut komprimiert und haben eine geeignete Bildqualität. Im Vergleich zu RAW sind JPEG-Dateien viel kleiner und werden schneller von einem Computer geladen. Die Bildqualität kann allerdings im Gegensatz zu RAW nicht gesteuert werden. Professionelle Fotografen arbeiten normalerweise mit dem RAW-Format, aber müssen die RAW-Dateien selbstverständlich zu JPEG konvertieren, um Sie auf dem Internet zu verwenden. Ihre Vorliebe zwischen den beiden Bildformaten hängt von der Anzahl der Bilder, die Sie aufnehmen, vom Zweck Ihrer Fotos und auch von Ihrem Fleiß ab—Sie werden einige Zeit am Computer verbringen, um Ihre RAW-Bilder zu verarbeiten, weil diese anderenfalls wertlos sind. ImageConverter Plus bietet Unterstützung für eine Vielzahl digitaler Kameras auf dem Markt und kann Ihre RAW-Dateien zu JPEG oder zu anderen Bildformaten konvertieren.