Wenn es um Druckzwecke geht...

Beim Vorbereiten der Bilder zum Drucken geben wir unseren Benutzern normalerweise die Option, den DPI-Wert des Bildes zu ändern. Dabei stellt sich allerdings die Frage: Welches Bildformat bietet die beste Druckqualität ohne Rücksicht auf andere Umstände? Jedes Bildformat ist im Allgemeinen für eine bestimmte Grafikarbeit konzipiert—Vektor oder Raster. In der Welt des Drucks ist das erste zu betrachtende Kriterium die Fähigkeit des Bildformats, sowohl Vektor- als auch Rasterbilder zu verarbeiten. Dabei ist die Wahl auf 3 Bildformate beschränkt: TIFF, EPS und PDF . Jedes dieser Formate verwendet dieselben Bilddaten und ändert diese für bestimmte Zwecke. TIFF kann Schwarz-Weiß (1 Bit), Graustufen, indizierte Farben (256 Farben), RGB-, LAB- und CMYK-Bilder speichern. Es unterstützt Dateien mit 8 oder 16 Bit pro Kanal und verschiedene Komprimierungsarten. Mit einem geeigneten Programm können Sie alle Aspekte des Bildes bearbeiten, skalieren und manipulieren. Bei CMYK-TIFF drucken die Bilder aufgrund der Beziehung zum Drucker schneller. Das EPS-Dateiformat wird von den meisten Grafik- und Seitengestaltungsprogrammen unterstützt. Definierte Linien und Kurven in Vektordateien werden zu Pixel wie bei Bitmap-Bildern konvertiert. EPS-Dateien müssen auf einem PostScript Drucker oder zu einem Rasterbildprozessor gedruckt werden. Preisgünstige Inkjet-Drucker erzeugen aus EPS allerdings qualitativ minderwertige Bilder. PDF auf der anderen Seite ist meist nützlich, wenn es um formatierten Text geht. Mit PDF können Sie Fonts in ein Dokument einbetten und Farben auf konsistente Weise darstellen. PDF speichert die Ebenen Ihres Kunstwerks, wodurch es einfach zu bearbeiten ist. Auch JPEG wird auf jeden Fall weit verbreitet für das Drucken verwendet. Der größte Nachteil ist allerdings, dass das JPEG-Format verlustbehaftet ist. Jedes Mal, wenn Sie dieses Format öffnen, wird das Bild komprimiert und Sie verlieren ein paar der Bilddaten.